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   BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85   

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BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85 (https://dejure.org/1986,1257)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1986 - VIII ZR 125/85 (https://dejure.org/1986,1257)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1986 - VIII ZR 125/85 (https://dejure.org/1986,1257)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft - Kauf eines zwölf Jahre alten und bereits stillgelegten VW-Porsche - Nichtzulassung neuer Angriffsmittel oder Verteidigungsmittel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 528 Abs. 2, § 282
    Zurückweisung verspäteten Vorbringens bei Nichterscheinen eines Zeugen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2319
  • MDR 1986, 1017
  • WM 1986, 867
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 12.07.1979 - VII ZR 284/78

    Zulässigkeit des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Das Berufungsgericht ist allerdings seinen Prozeßförderungspflichten gemäß §§ 520, 523, 273 ZPO nachgekommen (dazu BGHZ 75, 138, 142 f; 76, 133, 136 f; 86, 198, 203) [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81].

    Sie dienten vielmehr allein der Beschleunigung des Rechtsstreits (unter Hinweis auf BGHZ 75, 138, 142 zu § 296 ZPO).

    Zu diesen Gründen gehört das Ausbleiben des ordnungsgemäß und rechtzeitig geladenen Zeugen, Hierbei kann es auch keine ausschlaggebende Rolle spielen, ob die Ladung des Zeugen im Fall rechtzeitig gestellten Beweisantrags mit größerer Wahrscheinlichkeit zu seinem Erscheinen im Termin geführt hätte (etwa weil er eine längere Reise noch nicht angetreten hatte oder die Ladung nicht - wie hier für den Termin am 6. Februar 1985 - durch Niederlegung bewirkt werden mußte); das würde gerade zu den hypothetischen Erwägungen führen, von denen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Verzögerungsbegriff freizuhalten ist (vgl. BGHZ 75, 138; 76, 133).

  • OLG Köln, 09.05.1984 - 2 U 180/83

    Beweis; Zeuge; Nichterscheinen; Verschulden; Verspätung

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Das Berufungsgericht hat unter Hinweis auf eine frühere Entscheidung (OLG Köln vom 9. Mai 1984 - 2 U 180/83, MDR 1984, 675 = ZIP 1984, 759) die Revision mit der Begründung zugelassen, daß es mit seiner Auslegung des § 528 Abs. 2 ZPO von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes abweiche.

    Darin hat es mit Recht eine Abweichung vom Senatsurteil vom 5. Mai 1982 - VIII ZR 152/81 (NJW 1982, 2559 m. Anm. Deubner) gesehen und demgemäß unter Hinweis auf sein Urteil vom 9. Mai 1984 - 2 U 180/83 (ZIP 1984, 759 = MDR 1984, 675) die Revision zugelassen.

    Die seinerzeitige Entscheidung ist auf Kritik gestoßen (insbesondere OLG Köln ZIP 1984, 759 = MDR 1984, 675; Deubner a.a.O. S. 2561, s. auch seine in JuS 1982, 174 veröffentlichte Würdigung des Urteils des LG Koblenz, NJW 1982, 289 [LG Koblenz 04.06.1981 - 13 S 27/81]; Kallweit a.a.O. S. 202; Schneider, MDR 1985, 729 und in Zöller, ZPO, 14. Aufl., § 527 Anm. 18, anders indessen Zöller/Stephan § 296 Anm. 14, 25; kritisch auch Baumbach/Lauterbach/Hartmann/Albers, ZPO, 44. Aufl., § 296 Anm. 2 C b aa ccc und § 528 Anm. 3 C b).

  • BGH, 10.01.1983 - VIII ZR 244/81

    Verzögerung des Rechtsstreits durch Folgebeweise

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Das Berufungsgericht ist allerdings seinen Prozeßförderungspflichten gemäß §§ 520, 523, 273 ZPO nachgekommen (dazu BGHZ 75, 138, 142 f; 76, 133, 136 f; 86, 198, 203) [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81].

    Sie ergibt sich schon daraus, daß auch in der Berufungsinstanz durch Anordnungen nach § 273 ZPO keineswegs alle Folgen der Verspätung aufgefangen werden können (zutreffend Prütting/Weth a.a.O. S. 137 f), zum Beispiel weil im Fall der Beweisführung andere unter Beweis gestellte Behauptungen entscheidungserheblich würden und für die Erhebung dieser Folgebeweise neuer Termin anberaumt werden müßte (BGHZ 86, 198 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81]).

  • BGH, 31.01.1980 - VII ZR 96/79

    Beurteilung der Verzögerung der Erledigung eines Rechtsstreits; Berücksichtigung

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Das Berufungsgericht ist allerdings seinen Prozeßförderungspflichten gemäß §§ 520, 523, 273 ZPO nachgekommen (dazu BGHZ 75, 138, 142 f; 76, 133, 136 f; 86, 198, 203) [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81].

    Zu diesen Gründen gehört das Ausbleiben des ordnungsgemäß und rechtzeitig geladenen Zeugen, Hierbei kann es auch keine ausschlaggebende Rolle spielen, ob die Ladung des Zeugen im Fall rechtzeitig gestellten Beweisantrags mit größerer Wahrscheinlichkeit zu seinem Erscheinen im Termin geführt hätte (etwa weil er eine längere Reise noch nicht angetreten hatte oder die Ladung nicht - wie hier für den Termin am 6. Februar 1985 - durch Niederlegung bewirkt werden mußte); das würde gerade zu den hypothetischen Erwägungen führen, von denen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Verzögerungsbegriff freizuhalten ist (vgl. BGHZ 75, 138; 76, 133).

  • BGH, 05.05.1982 - VIII ZR 152/81

    Abschluss eines Kaufvertrags über mehrere Kühe vor bzw. nach dem Schlachten der

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Für die Annahme einer Verzögerung des Rechtsstreits reicht es nicht aus, daß die Erhebung eines neu angetretenen Beweises in der Berufungsverhandlung aus Gründen unterblieben ist, die in keinem adäquaten Zusammenhang mit der Verspätung stehen, z.B. weil der ordnungsgemäß und rechtzeitig geladene Zeuge nicht erscheint (Bestätigung von BGH Urteil vom 5. Mai 1982 - VIII ZR 152/81, LM ZPO § 379 Nr. 3 = NJW 1982, 2559).

    Darin hat es mit Recht eine Abweichung vom Senatsurteil vom 5. Mai 1982 - VIII ZR 152/81 (NJW 1982, 2559 m. Anm. Deubner) gesehen und demgemäß unter Hinweis auf sein Urteil vom 9. Mai 1984 - 2 U 180/83 (ZIP 1984, 759 = MDR 1984, 675) die Revision zugelassen.

  • BGH, 22.02.1984 - VIII ZR 238/82

    Zulässigkeit und Umfang des formularmäßigen Gewährleistungsausschlusses beim

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Zwar würde er von dem vertraglichen Gewährleistungsausschluß nicht erfaßt werden (vgl. Senatsurteile vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 55/82, WM 1983, 755 unter II. 2 c; 22. Februar 1984 - VIII ZR 238/82, WM 1984, 535 unter III. 1).

    Der Ausschluß gilt - bis zur Grenze des § 476 BGB - auch für sogenannte "Schwerstmängel", die die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs aufheben (Senat in BGHZ 74, 383, 385 ff; Urteil vom 22. Februar 1984 a.a.O. zu II. 2 b).

  • BGH, 27.01.1969 - II ZR 192/67

    Bindungswirkung eines Grundurteils für über die Höhe entscheidende Gerichte -

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Schließlich geht die Kritik fehl, das Urteil vom 5. Mai 1982 stehe in Widerspruch zu dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17. März 1969 - II ZR 211/67 (MDR 1969, 643), das zu §§ 272 b, 529 Abs. 2 ZPO a.F. ergangen ist.
  • LG Koblenz, 04.06.1981 - 13 S 27/81
    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Die seinerzeitige Entscheidung ist auf Kritik gestoßen (insbesondere OLG Köln ZIP 1984, 759 = MDR 1984, 675; Deubner a.a.O. S. 2561, s. auch seine in JuS 1982, 174 veröffentlichte Würdigung des Urteils des LG Koblenz, NJW 1982, 289 [LG Koblenz 04.06.1981 - 13 S 27/81]; Kallweit a.a.O. S. 202; Schneider, MDR 1985, 729 und in Zöller, ZPO, 14. Aufl., § 527 Anm. 18, anders indessen Zöller/Stephan § 296 Anm. 14, 25; kritisch auch Baumbach/Lauterbach/Hartmann/Albers, ZPO, 44. Aufl., § 296 Anm. 2 C b aa ccc und § 528 Anm. 3 C b).
  • BGH, 17.03.1969 - II ZR 211/67

    Wechselübergabe als Sicherheit - Rüge der fehlenden Beweisaufnahme bei fehlender

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Schließlich geht die Kritik fehl, das Urteil vom 5. Mai 1982 stehe in Widerspruch zu dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17. März 1969 - II ZR 211/67 (MDR 1969, 643), das zu §§ 272 b, 529 Abs. 2 ZPO a.F. ergangen ist.
  • BGH, 11.06.1979 - VIII ZR 224/78

    Formularmäßige Haftungsfreizeichnung bei Verkauf eines Gebrauchtwagens durch

    Auszug aus BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 125/85
    Der Ausschluß gilt - bis zur Grenze des § 476 BGB - auch für sogenannte "Schwerstmängel", die die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs aufheben (Senat in BGHZ 74, 383, 385 ff; Urteil vom 22. Februar 1984 a.a.O. zu II. 2 b).
  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 99/84

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zurückweisung von Vorbringen

  • BGH, 21.01.1981 - VIII ZR 10/80

    Untersuchungspflicht des Gebrauchtwagenverkäufers; Haftung für Unfallschäden

  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 55/82

    Auslegung des Begriffs "werkstattgeprüft"

  • BVerfG, 29.04.1980 - 2 BvR 1441/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Anwendung von Präklusionsvorschriften

  • BVerfG, 18.04.1984 - 1 BvR 869/83

    Verfassungsrechtliche Anforderung an den Begriff des "neuen" Angriffs- oder

  • BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 327/82

    Bedeutung der Laufleistung des Fahrzeugs beim privaten Gebrauchtwagenverkauf

  • BGH, 23.11.1994 - VIII ZR 19/94

    Rechtsstellung des Verkäufers bei Zusage einer Garantie; Rechte des

    a) Keinen Bedenken begegnet der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß der formularmäßige umfassende Gewährleistungsausschluß, der im Gebrauchtwagenhandel nach ständiger Rechtsprechung des Senats zulässig ist (BGH, Urteil vom 23. April 1986 - VIII ZR 125/85 = WM 1986, 867, 868 unter II 2 m.Nachw.), durch die in den Kaufvertrag aufgenommene Garantieabrede seinerseits wieder eingeschränkt worden ist.
  • OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 645/02

    Zahlungsklage aus finanziertem Gebrauchtwagenkauf mit Käufern aus Frankreich:

    Ein in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltener Gewährleistungsausschluss beim Gebrauchtwagenkauf verstößt regelmäßig weder gegen § 11 Nr. 10 AGBG noch gegen § 9 AGBG (vgl. BGH, NJW 1977, 1055; NJW 1986, 2319; NJW 1995, 516 (517); OLG Köln, NJW 1993, 271; OLG Oldenburg, NJW 1995, 2994 (2995); Staudinger-Honsell, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 13. Bearbeitung, § 476 BGB, Rdnr. 17; Erman-Grunewald, Bürgerliches Gesetzbuch, 10. Auflage, Vor § 459 BGB, Rdnr. 72).

    Im Gebrauchtwagenhandel ist vielmehr der formularmäßige umfassende Gewährleistungsausschluss nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zulässig (vgl. BGH, NJW 1986, 2319; NJW 1995, 516 (517); ebenso OLG Oldenburg, NJW 1995, 2994 (2995)).

  • OLG Frankfurt, 15.02.2001 - 3 U 86/00

    Gebrauchtwagenkauf: Pflicht zur Aufklärung über eine Neulackierung

    Die Grenze zu einem solchen Vorspiegeln ist erst dann überschritten, wenn mit solchen Maßnahmen Schäden, insbesondere Unfallschäden oder Durchrostungen, getarnt werden (BGH NJW 1986, 2319; Reinking/Eggert, Der Autokauf, 7. Aufl. Rz.1892).
  • BGH, 19.10.1988 - VIII ZR 298/87

    Begriff der Verzögerung bei verspätetem Beweisantritt

    Geht wegen verspäteten Beweisantritts die Ladung dem Zeugen nicht zu und erscheint er auch nicht freiwillig im Termin, steht der Annahme der Verzögerung des Rechtsstreits durch das Ausbleiben des Zeugen nicht entgegen, daß er sich der Partei gegenüber zum Erscheinen bereit erklärt hatte und möglicherweise auch bei rechtzeitiger Ladung ausgeblieben wäre (Abgrenzung zu LM § 528 ZPO Nr. 30 = NJW 1986, 2319).

    Der Bundesgerichtshof hat allerdings bereits mehrfach entschieden (Urteile vom 5. Mai 1982 - VIII ZR 152/81 = LM § 379 ZPO Nr. 3 = NJW 1982, 2559 m. Anm. Deubner; vom 23. April 1986 - VIII ZR 125/85 = WM 1986, 867 unter Auseinandersetzung mit der Kritik an der bisherigen Rechtsprechung; vom 23. April 1986 - VIII ZR 128/85 = WM 1986, 869; vom 1. Oktober 1986 - I ZR 125/84 = NJW 1987, 502; vom 13. Januar 1987 - VI ZR 280/85 = NJW 1987, 1949), daß das Ausbleiben eines verspätet benannten, aber noch ordnungsgemäß und rechtzeitig geladenen Zeugen nicht zur Anwendung der Präklusionsvorschriften führt.

  • BGH, 13.01.1987 - VI ZR 280/85

    Anwendung der Präklusionsvorschriften bei Ausbleiben eines erst im zweiten

    »Das Ausbleiben eines entgegen § 282 Abs. 1 und 2 ZPO erst im zweiten Rechtszug benannten, aber ordnungsgemäß geladenen Zeugen kann nicht zur Anwendung der Präklusionsvorschriften führen, da die dadurch entstehende Verzögerung in der Erledigung des Rechtsstreits nach dem Sinn dieser Vorschriften nicht dem Verhalten der Prozeßpartei zuzurechnen ist, die den Zeugen benannt hat (Bestätigung von BGH, Urteile vom 5. Mai 1982 - VIII ZR 152/81 - NJW 1982, 2559 und vom 23. April 1986 - VIII ZR 125/85 - NJW 1986, 2319 ).«.

    Wie der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes bereits mehrfach entschieden hat (Urteile vom 5. Mai 1982 - VIII ZR 152/81 - NJW 1982, 2559, vom 23. April 1986 - VIII ZR 128/85 - WM 1986, 869, 871 und - unter Auseinandersetzung mit der Kritik an der bisherigen Rechtsprechung - ebenfalls vom 23. April 1986 - VIII ZR 125/85 - WM 1986, 867, 869), kann das Ausbleiben eines ordnungsgemäß geladenen Zeugen nicht zur Anwendung der Präklusionsvorschriften führen, da die Verzögerung in einem solchen Fall nach dem Sinn dieser Vorschriften nicht dem zögerlichen Verhalten des Beklagten zuzurechnen ist.

  • OLG Frankfurt, 25.01.2006 - 23 U 247/04

    Darlehensvertrag: Unwirksamkeit aufgrund fehlender Vollmacht bei Verstoß gegen

    Eine Zurückweisung scheidet nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs deswegen aus, wenn der verspätet benannte, gleichwohl aber ordnungsgemäß und rechtzeitig geladene Zeuge nicht erscheint (BGH NJW 1986, 2319) Etwas anderes gilt allerdings, wenn der ausgebliebene Zeuge nicht mehr rechtzeitig geladen werden konnte, selbst wenn er vorher dem Prozessbevollmächtigten sein Erscheinen zugesagt hatte.
  • BGH, 14.03.1989 - VI ZR 136/88

    Anspruch auf Zahlung einer Rente für die Einstellung einer Ersatzkraft in einem

    Es widerspricht nicht einer sorgfältigen und auf Förderung des Verfahrens bedachten Prozeßführung, wenn der Kläger darauf vertraute, schon das Landgericht werde seinen Vortrag im Lichte der Ausführungen des Sachverständigen bewerten (vgl. BVerfG, Beschluß vom 18. April 1984 - 1 BvR 869/83 = JZ 1984, 680, 681; BGH, Urteil vom 23. April 1986 - VIII ZR 125/85 = WM 1986, 868).
  • BGH, 04.10.1989 - VIII ZR 233/88

    Recht auf Wandelung des Kaufvertrages - Fehlerhafte Zusicherung einer Eigenschaft

    Das Berufungsgericht hat verkannt, daß ein formularmäßiger Gewährleistungsausschluß die Haftung des Verkäufers für das Fehlen zugesicherter Eigenschaften nicht erfaßt, wenn und soweit er mit dem Inhalt der Zusicherung in Widerspruch steht (vgl. u.a. BGHZ 50, 200; Senatsurteile vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895, 897 und zuletzt vom 23. April 1986 - VIII ZR 125/85 = WM 1986, 867, 868).
  • BGH, 01.10.1986 - I ZR 125/84

    Berufung - Verspätetes Vorbringen - Zeuge

    Der VIII. Zivilsenat hat sich in einer neueren Entscheidung vom 23.4.1986 (WM 1986, 867 (868 f.); ebenso NJW-RR 1986, 1317 = WM 1986, 869 (871)) mit den einzelnen Einwendungen des BerGer. auseinandergesetzt und sie für unbegründet erachtet.
  • BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 128/85

    Ende der Wirkung eines Kaufvertrages; Abschluss eines Kaufvertrages unter einer

    Dieses Ausbleiben eines - wie hier - rechtzeitig und ordnungsgemäß geladenen Zeugen rechtfertigt die Annahme einer Verzögerung nicht, weil sie nicht auf dem Verhalten der Partei beruht (vgl. Senatsurteil vom 5. Mai 1982 - VIII ZR 152/81, LM ZPO § 379 Nr. 3 = NJW 1982, 2559 m.Anm. Deubner; s. auch das zur Veröffentlichung bestimmte Senatsurteil vom 23. April 1986 - VIII ZR 125/85).
  • LG Duisburg, 21.06.2022 - 6 O 123/15

    Verkehrsunfallhaftung - Beifahrerverletzung durch umstürzenden Baum

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